Alles, was ich heute sagen kann …

Alles, was ich heute sagen kann, ist, dass ich froh und dankbar für die Botschaft „Die Familie – eine Proklamation an die Welt“ bin. (Siehe auch im Hauptmenü oben unter Familie)

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Zuhause und Familie

Ich glaube nicht, dass Menschen die Vollmacht haben, die Definition der Ehe und Familie ohne Anweisungen und Auftrag von Gott zu modifizieren. Ich glaube auch nicht, dass diejenigen, die dies tun und in Zukunft möglicherweise noch viel weiter gehend tun werden, die langfristigen Auswirkungen solcher Entscheidungen vollkommen beurteilen können, selbst wenn sie es in gutem Glauben und nach ihrem besten Wissen und Gewissen getan haben. Ich glaube, dass Gott die Ehe zwischen Mann und Frau aus wichtigen Gründen und auf der Grundlage seiner Vollkommenheit eingesetzt hat, dass es aber einer erweiterten Perspektive bedarf, um die Bedeutung von Ehe- und Familienbeziehungen über dieses Leben hinaus zu erfassen. Die oben erwähnte Proklamation erklärt es aus meiner Sicht sehr gut.

Genauso bin ich fest davon überzeugt, dass es für jeden Menschen in Gottes Plan der Erlösung hervorragende Perspektiven gibt, die man entdecken kann, wenn man sich dazu entschließt, sie zu suchen. Diese haben sehr viel mit dem Opfer, das Jesus Christus für alle Menschen gebracht hat, zu tun.

Ich verstehe, dass Menschen, die den Worten Gottes keinen oder keinen großen Wert beimessen oder die weder an einen Gott noch an eine ewige Existenz der Familie glauben, anderer Meinung sein können und dass sie dafür weder gehasst, verspottet, verfolgt oder angegriffen werden dürfen. Das gleiche Recht haben aber auch diejenigen, die die Werte der traditionellen Ehe und Familie vertreten.
Als Christ sehe ich es als meine Pflicht und auch als eine Gelegenheit an, allen Menschen, ganz gleich welcher Nationalität, Herkunft, Kultur oder sexueller Orientierung, mit Nächstenliebe, Toleranz und Verständnis zu begegnen. Das bedeutet nicht, dass ich meine Überzeugungen zur Definition der Ehe, der Familie und zum Geschlecht eines jeden Menschen und verbindlichen Werten aufgeben muss.

Ich vermisse in den Medien, in öffentlichen sowie politischen Diskussionen einen Kurs, der die Stärkung von traditionellen Familien zum Ziel hat – nicht nur den materiellen Teil, sondern ihre geistige und emotionale Stabilität und die Sicherheit und Stärke, die aus solcher Stabilität erwachsen. Das passiert nicht von alleine, aber die Bedingungen werden völlig unterproportional thematisiert.

2014 habe ich einen Post zum demografischen Wandel geschrieben. Ich hänge ihn hier noch einmal an. Er hat an Aktualität eher zugenommen.

Demografischer Wandel

„Einer unserer Söhne kam vor einigen Wochen von der Uni nach Hause und erzählte mir, dass er an dem Tag an einer Vorlesung über den demografischen Wandel teilgenommen hatte.
Die Vorlesung bestand aus der üblichen Bestandsaufnahme mit Zahlen und Fakten und den absehbaren gesellschaftlichen Folgen. Allerdings, so berichtete unser Sohn, hatten weder Dozentin noch Kommilitonen brauchbare Ideen, wie dieses Dilemma überwunden werden kann.
Damit sind sie leider nicht allein. Unsere moderne Gesellschaft möchte auf eine Art und Weise leben, die einer Lösung dieses Problems diametral entgegensteht. Das wird nicht funktionieren. Der sogenannte demografische Wandel ist eine der Folgen, die aus der Lebensweise großer Teile der Gesellschaft zwangsläufig entstehen und ohne grundlegende Veränderungen in den Einstellungen der Menschen nicht abgestellt werden können.
Es gibt keine Lösung des Problems, das ausschließlich durch Subventionen und Regularien von Regierungen, Veränderungen der Arbeitswelt und eine weitere Vergesellschaftung der Kindererziehung bewirkt werden kann. Eine ganze Reihe sinnvoller Maßnahmen würden sicherlich helfen, aber das wird im großen Maßstab nicht reichen. Ohne die Rückbesinnung auf den Wert der Familie und die damit verbundenen Verpflichtungen, entstehen keine Bedingungen, die einer nachhaltigen Lösung dieses Problems förderlich sind.

Es ist schon tragisch, dass man sich heute schon fast für eine intakte, traditionelle Familie rechtfertigen muss, nach dem Motto: „Seid ihr eigentlich noch zeitgemäß?“ Was für ein Unsinn.

Ich habe einfach mal die Übung gemacht und einige Punkte betrachtet, die ich in meiner Kirche und in der Familie, in der ich aufgewachsen bin, gelernt habe. Die Punkte gehören in die öffentliche Diskussion, auch wenn einige davon unliebsam und unbequem sind. Bequemlichkeit oder der Weg des geringsten Widerstandes haben aber noch nie eine Gesellschaft voran gebracht.

Hier einige der Punkte in ungeordneter Reihenfolge, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Ich musste als Kind nie Angst davor haben, dass meine Eltern sich trennen würden. Sie hatten ihre Probleme aber sie sind damit umgegangen und haben zusammen daran gearbeitet, sie zu lösen. Ich habe bei meinen Eltern keinen Egoismus zu Lasten des anderen Ehepartners erlebt.

Sie haben ihre Ehe ernst genommen und keine fadenscheinigen Begründungen oder Rechtfertigungen gesucht.

In Kirche und Familie habe ich gelernt, wie wichtig es ist, Verpflichtungen einzugehen und sich daran zu halten. Ja, Verpflichtungen sind manchmal unbequem aber sie schaffen Sicherheit, Vertrauen und Verlässlichkeit. Unverbindlichkeit und der Unwille, Verpflichtungen einzugehen und diese zu beständig zu halten, sind Hauptursachen unserer gesellschaftlichen Probleme.

Das Evangelium Jesu Christi lehrt genauso klar über die Verpflichtung zur Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Das heißt nicht, dass man deren Ideen oder Lebensentwürfe für richtig befinden und seine eigenen Ideale kompromittieren muss. Es lehrt aber klar, was Nächstenliebe bedeutet. Es gibt trotzdem noch richtig und falsch, nachhaltig und unnachhaltig – und das besonders auch in Bezug auf die Rolle der Familie.

Ich habe zu Hause und in der Kirche gelernt, Kinder zu lieben, meine Geschwister zu lieben und daraus hat sich der Wunsch entwickelt, eine Familie mit mehreren Kindern zu haben.

In der Kirche habe ich grundlegende Dinge darüber gelernt, wie man erfolgreich eine Familie aufbaut, z.B. die Rolle des Familiengebetes, der Familienheimabend, die Bedeutung von Bildung und Erziehung, die Überwindung von Egoismus, Verzicht zu Gunsten der Familie, Werte und Moral, Liebe in der Familie.

Das gleiche gilt für die Rolle von Vater und Mutter. Die Verantwortung, die damit verbunden ist, erstreckt sich viel weiter, als viele von uns denken. Wir sind ultimativ rechenschaftspflichtig vor Gott, wie wir unserer Verantwortung gegenüber unseren Kindern gerecht geworden sind. Wir sind nicht verantwortlich, für das was sie tun, wenn sie für sich selbst verantwortlich sind. Aber wir sind sehr wohl verantwortlich für alles, was wir ihnen vermitteln, vorleben, wie wir sie lieben, erziehen, was wir ihnen erlauben und verbieten und welchen Einflüssen wir sie aussetzen. Dieser Verantwortung können sich Eltern vor Gott nicht entziehen und sie kann auch nicht auf Lehrer oder Erzieher delegiert werden.

Meine Frau und ich haben in unserer Kirche gelernt, dass Bildung (geistige, emotionale und weltliche) essentiell für die Familie ist. Mutter und Vater zu sein sind wichtige Karriereschritte. Es ist für mich völlig unverständlich, weshalb besonders die Rolle der Mutter, wider besseres Wissen, als Karrierebremse stigmatisiert wird. Mutter sein ist eine Berufung, im Prinzip die wichtigste um sicherzustellen, dass eine Gesellschaft nicht verkommt.

In der Kirche habe ich gelernt, wie wichtig die Rolle des Vaters ist. Es ist eine der größten Tragödien unserer Zeit, dass viele Väter sich ihrer Verantwortung entziehen und dabei Notlagen für alleinerziehende Mütter schaffen, die wie eine Kettenreaktion weitere Probleme erzeugen, die nur schwer zu lösen sind und sich auch auf andere auswirken. Zu Hause habe ich einen Vater erlebt, der alles für seine Familie gegeben hat. In meiner kirchlichen Berufung erlebe ich oft, habe ich oft mit den Auswirkungen zerrütteter Familien auf die Beteiligten und die Umgebung zu tun. Oft erstrecken sich die Nebenwirkungen auch auf intakte Familien, weil negative Einflüsse zum Beispiel massiv die Erziehung von Kindern beeinflussen.

Sowohl wir als auch unsere Kinder haben in der Schule und auch durch die Medien so gut wie nichts darüber gelernt, wie man als Ehepaar und als Eltern erfolgreich sein kann. Die öffentliche Diskussion ist stattdessen voll von Beiträgen über alternative Konzepte, die sich dem Zeitgeist anpassen oder lediglich Nothelfer sind, aber deren Nachhaltigkeit stark zu bezweifeln ist. Die grundlegenden Dinge haben wir in Kirche und Familie gelernt.

Ich denke, beinahe jeder von uns macht im Lauf seines Lebens manchmal gravierende Fehler, die dazu führen könnten, dass Ehen und Familien kaputt gehen. Ohne ein solides Fundament passiert das leider auch schnell. Wohingegen eine feste Basis, sowohl in Bezug auf die Lehre als auch auf die Familienbeziehungen, in den meisten Fällen hilft, Schwierigkeiten zu lösen bevor sie zu richtigen Problemen werden, von falsch eingeschlagenen Wegen umzukehren und als Voraussetzung dafür die Fehler überhaupt zu bemerken. Aus eigener Erfahrung sowie den Erfahrungen zahlreicher Menschen, die ich sehr gut kenne, kann ich bestätigen, dass das so ist. In meiner Kirche habe ich gelernt, wie man von Fehlern oder Sünden umkehrt und wie man wirklich vergibt und Vergebung erlangt.

Wir sind als Familie für alle Mühen, Sorgen, Trauer, Verzicht, Zeit und Mittel derartig reich belohnt worden, dass sich für uns die Frage überhaupt nicht stellt, ob es richtig war, eine große Familie zu haben. Jetzt haben wir zusätzlich die Perspektive als Großeltern.

Es gibt natürlich auch viele Paare für die sich der Kinderwunsch nicht erfüllt. Für sie sowie auch für die, die allein oder alleinerziehend sind, sind die Gemeinden der Kirche eine Solidargemeinschaft, in der es Platz gibt für ihre Sorgen und Nöte. Es gibt Hilfsorganisationen innerhalb der Kirche deren Aufgabe es ist, dafür zu sorgen, dass niemand sich ausgegrenzt oder benachteiligt fühlt. Der Anspruch ist hoch und hängt immer von den Menschen ab, die ihn umsetzen, aber in meiner kirchlichen Berufung sehe ich, dass sehr viel getan wird. …

Am Schluss muss man noch eine weitere Dimension nennen. Das ist die wichtigste. Wir glauben daran, dass Familien ewig bestehen können, über dieses Leben hinaus. Daraus ergeben sich ganz andere Perspektiven, die jeder Mensch zumindest kennen sollte. Wir schließen dafür in heiligen Tempeln Bündnisse, die uns ständig daran erinnern, dass es ein großes Ganzes gibt, wofür sich jede Mühe lohnt. Wir nennen das den Plan der Erlösung, über den in weiteren Posts noch viel zu schreiben sein wird. Ich messe alles, was ich lese, beobachte und aufnehme an diesem Plan, dessen Urheber unser Vater im Himmel ist. Um es drastisch zu sagen, enorm vieles, das uns der Zeitgeist zu vermitteln versucht, hält diesem Benchmarking in keinster Weise stand. Das Ziel dieses Planes ist, dass wir als seine Kinder, wahre Glückseligkeit erarbeiten können und zwar über dieses Leben hinaus. Wir gehen davon aus, dass Gott, im Gegensatz zu uns, eine 100%ige Erkenntnis darüber hat, was dazu notwendig ist und dass seine Gebote und Offenbarungen genau diesem Ziel dienen. Familien sind dabei ein elementarer Bestandteil.

Um zum Ausgangspunkt zurückzukehren: Das Setup unserer modernen westlichen Gesellschaft stimmt in Bezug auf das angesprochene Problem nicht mehr. Wir sollten aufhören, Probleme zu beklagen, wenn wir nicht entschlossen sind, sie zu ändern und stattdessen damit beginnen, nicht nur die Symptome sondern die Ursachen zu adressieren, weil die Folgen unaufhaltsam sein werden. Die Rezepte dafür sind vorhanden (zum einem gewissen Teil auch in der säkularen Welt, wenn diese auch nicht die gesamte Perspektive erfassen kann) und es bedarf keines Doktortitels um sie zu verstehen. Sie sind aber nicht populär und auch nicht einfach umzusetzen, weil nicht nur Rahmenbedingungen geändert sondern auch die Herzen von Menschen nachhaltig berührt werden müssen, so dass sich ihre Wünsche ändern.“

2 Kommentare zu „Alles, was ich heute sagen kann …“

  1. Lieber Thomas

    Heute möchte dir mal persönlich für deinen Newsletter danken. Nach diesen Neuigkeiten war mir richtig übel und man fragt sich wo unsere Gesellschaft hinwandert. Du hast wirklich die richtigen Worte gefunden und bemühst dich weiterhin Liebe und Verständnis für Diese Menschen aufzubringen. Es fällt angesichts dieser anscheinend so politisch kalkulierten Entscheidungen nicht leicht. Und ich glaube, so wie du schreibst wird es auch weitere falsche menschliche Entscheidungen geben und gerade da müssen wir unsere Meinung vertreten und für den Plan der Erlösung einstehen. Ich wünsche dir und deiner Familie ein schönes Wochenende

    Viele Grüße Robert Nikol

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  2. Liebe Herr Hengst,
    Ich kommentiere selten Dinge die ich im Internet lese, aber da ich selbst sehr an der Debatte und ihren unterschiedlichen Perspektiven interessiert bin, möchte ich hier eine Ausnahme machen.
    Ich bin selbst nicht religiös, habe aber einige gute Freunde die Mitglieder in der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage sind, deshalb sind mir Ihre Argumentationen recht vertraut. Die Debatte um die Stellung der Familie in der Gesellschaft ist meiner Meinung nach leider auf allen Seiten oft von einem unkonstruktiven Klima geprägt, das mehr auf Affekt als auf Argumentation basiert.
    Das finde ich sehr schade, vor allem wenn um eine solch wichtige und gleichermaßen komplexe Angelegenheit dreht, aus diesem Grund hoffe ich, dass Sie meine Argumentation keinesfalls als Angriff werten, sondern vielmehr als eine andere Perspektive.

    Die Diskussion um die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe sollte denke ich, stets auf zwei separaten Ebenen betrachtet werden – einer politischen und einer religionsphilosophischen.
    Ich möchte zunächst meine Gedanken bezüglich der politischen Facette äußern: Der Staat hat die Aufgabe seine Bürger zu schützen und ihnen bestimmte Rechte zuzusichern. Eines der wichtigsten Rechte ist das im Grundgesetz verankerte Recht auf Religionsfreiheit (Art. 4, 1)
    Um das zu schaffen, muss der Staat, Neutralität zeigen, denn sobald eine bestimmte Religion einer anderen gegenüber bevorzugt wird, ist es ihm nicht mehr möglich vollkommene Religionsfreiheit zu gewähren, da die Ausübung verschiedener Religionen mit verschiedenen Konsequenzen verbunden wäre.
    Für Sie, als Mitglied der Kirche, ist es sehr wichtig, dass die Ehe ausschließlich zwischen Männern und Frauen geschlossen wird, da dies elementarer Bestandteil ihres Glaubens ist. Das ist zu respektieren, aber ich möchte betonen, dass es sich hierbei um ein religiöses Argument handelt. Wenn wir jedoch davon ausgehen, dass der Staat seine religiöse Neutralität beibehalten muss um Religionsfreiheit zu gewähren, darf er nicht eine bestimmte religiöse Grundhaltung bevorzugen, wenn er ein Gesetz erlässt.

    Die zweite Ebene, die religionsphilosophische, ist wohl deutlich schwieriger zu verstehen. An dieser Stelle möchte ich nochmal betonen, dass ich diesen ellenlangen Kommentar nicht schreibe um Sie zu diskreditieren, sondern um einen Austausch verschiedener Meinungen anzuregen. Die folgende Erklärung ist also rein subjektiv.
    Für mich ist die Ehe ein Ausdruck der Liebe. Nicht mehr und nicht weniger. Dass Liebe ein wirklich wunderschönes Gefühl ist, darüber sind sich glaub ich ausnahmsweise mal alle einig. 😉 Das Leben mit jemandem zu teilen, der einen zum Lachen bringt, mit dem man interessante Gespräche führt, jeden Blödsinn anstellt und der einen immer auffängt, komme was wolle, ist wohl kaum mit Worten zu beschreiben.
    Wenn Sie Ihre Frau anschauen, dann wissen Sie, dann spüren Sie, dass Sie sie lieben. Und wenn mein schwuler bester Kumpel seinen Partner anschaut, dann spürt er das gleiche. Liebe.
    Ehe bedeutet für mich, dass man diese Verbindung öffentlich zeigen möchte, das man nach außen hin beweisen will, dass man bereit ist für seinen Partner oder seine Partnerin Verantwortung zu übernehmen und einander beizustehen. Und ob jetzt ein Mann und eine Frau oder zwei Männer und zwei Frauen gemeinsam diesen wichtigen Schritt gehen wollen, ist für mich vollkommen unerheblich. Was zählt, ist die tiefe Verbindung die diese beiden Menschen zueinander haben.

    Ich kenne die Lehren ihrer Glaubensgemeinschaft und weiß dass die Ehe und die Familie aufgrund des Erlösungsplans eine immens hohe Bedeutung haben, da diese von Gott vorgesehen ist. Es ist ihr gutes Recht ihren Glauben und ihre Ansichten zu leben und ich respektiere dies. Das was ich möchte, ist lediglich, dass Sie wissen, dass die Menschen, die die gleichgeschlechtliche Ehe befürworten das nicht vollkommen gedankenlos, aus einer politischen Laune, heraus tun. Ich befürworte diesen Schritt weil ich davon überzeugt bin, dass es gerecht ist.

    Ein paar Worte noch zum demographischen Wandel: Ich habe mich im Rahmen meines Studiums auch etwas mit diesem Thema auseinandergesetzt und stimme Ihnen zu, dass dies ein gravierendes und und vor allem komplexes Problem ist. Die Einflussfaktoren sind mannigfaltig und international, um demographische Veränderungen zu verstehen, reicht es nicht sich ausschließlich mit Wertvorstellungen auseinanderzusetzen. Eines ist an dieser Stelle jedoch sicher: Das Fass des demographischen Wandels hat keinen Boden und da dieser Kommentar eh schon die Ausmaße eines Essays hat, möchte ich ihn hier beenden. 😉

    Auch wenn wir nicht die gleiche Meinung teilen, hoffe ich dass Sie von meinem Kommentar profitieren konnten – denn „die Diskussion ist das Sieb der Wahrheit.“

    Mit besten Grüßen,
    A. D.

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