3. Advent in Seiffen 

Auch dieses Jahr sind Esther und ich unserer Tradition treu geblieben und sind vergangenen Samstag nach Seiffen gefahren.

Der Andrang war wegen der Bergparade sehr groß aber das störte uns nicht so sehr. Wir haben einfach die Zeit im erzgebirgischen Weihnachtsland genossen. Meine Vorfahren väterlicherseits stammen aus der Gegend zwischen Zschopau und Olbernhau. Ich fahre nie den kürzesten Weg sondern biege immer an der Heinzebank links ab, am alten Kalkwerk vorbei, hinunter nach Pockau und dann durch das Flusstal der Flöha Richtung Olbernhau und von dort nach Seiffen.

Mein Vater und viele Vorfahren waren Bergleute. Dadurch weckt die Bergparade immer besondere Assoziationen. Es ist schön, dass diese Traditionen immer noch gepflegt werden. Hoffentlich noch recht lange. 

Jedes Jahr entdecken wir etwas Besonderes. Diesmal war es dieser phantastische Schwibbogen – ein richtiges Kunstwerk. Ich habe lange davor gestanden. Es war sehr schön, inmitten des Trubels inne zu halten und auf diese Weise inspiriert, an Christi Geburt zu denken und zu staunen.

Ein Gedanke zu „3. Advent in Seiffen “

  1. Lieber Thomas Hengst, vielen herzlichen Dank für diesen stimmungsvollen Bericht, der auch in mir sehr gute Erinnerungen an Seiffen weckt. Auch meine Vorfahren väterlicherseits stammen aus dem Mittleren Erzgebirge. Nachweislich habe ich schon vor der Wende die familiengeschichtlichen Forschungen gut fünfhundert Jahre zurück ausgedehnt. Ich fühle mich, obgleich niemand es meiner Sprache wegen vermuten würde, diesem Land sehr verbunden.

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