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Update offenes Haus Freiberg Tempel

Seit gestern ist der Freiberg Tempel für die nächsten zwei Wochen für die Öffentlichkeit geöffnet. Das Medienecho war beachtlich und die Presseseite der Kirche enthält alle relevanten Informationen (http://www.presse-mormonen.de/artikel/freiberg-tempel-pressemappe).

Da ich gestern Abend erst von einer Dienstreise aus Russland zurück gekommen bin, haben Esther und ich heute die Gelegenheit genutzt, nach Freiberg zu fahren und an einer Führung teilzunehmen, bevor wir uns in den nächsten zwei Wochen einige Tage nehmen, um beim offenen Haus mitzuarbeiten.

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Der Tempelplatz war sehr belebt und ich habe mich gefreut, viele Mitglieder aus unserem Pfahl dort zu treffen. Am Mittwoch kommender Woche sind es genau 31 Jahre her, dass wir dort unsere ewige Ehe geschlossen haben.

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Vor der Führung durch den Tempel sehen alle Besucher ein 10-minütiges Video, das den Zweck eines Tempels erklärt. Heute war ich mal in der Position eines Besuchers und dabei ist mir noch viel bewusster geworden, wie machtvoll und einzigartig unsere Botschaft ist.
Tausende Menschen werden in den nächsten zwei Wochen in Freiberg etwas über grundlegende Fragen unseres Daseins und die Bedeutung unserer Beziehung zu unserem Himmlischen Vater und seinem Sohn Jesus Christus lernen und hoffentlich sehr nachdenklich wieder nach Hause fahren. Sie werden erfahren, worin der Wert von Familien liegt – über dieses Leben hinaus – und vielen wird vielleicht klar werden, dass sich eine Gesellschaft, die sich an Unverbindlichkeit erfreut, familiäre Verpflichtungen scheut und ewige Perspektiven völlig ausblendet, auf einem großen Irrweg befindet.

„Denn siehe, dieses Leben ist die Zeit, da der Mensch sich vorbereiten soll, Gott zu begegnen …“ Buch Mormon, Alma 34:32

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Freiberg Tempel – Einladung zum offenen Haus

Nach umfangreichen Erweiterungs- und Rekonstruktionsarbeiten wird der Freiberg Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage am 4. September 2016 wieder geweiht. Vor der Weihung wird der Tempel vom 12. bis 27. August für die Öffentlichkeit zur Besichtigung geöffnet.

Ich möchte alle Leser herzlich einladen, diese Gelegenheit wahrzunehmen und auch die Einladung zu teilen.

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Ich erinnere mich noch sehr gut an das erste offene Haus des Tempels im Juni 1985. Fast 90.000 Menschen besuchten in zwei Wochen das Gebäude und informierten sich über den Sinn und Zweck von heiligen Tempeln. Dieses historische Foto von damals zeigt einen normalen Tag, an dem die Besucher zum Teil stundenlang ausharrten. Ich hatte die Gelegenheit zu den vielen Helfern zu gehören, die dafür gesorgt haben, dass alles reibungslos verlief. Wir haben hunderte Fragen beantwortetet und als 21-jähriger habe ich unzählige Dinge gelernt, die mir später von großem Nutzen waren.
Wenige Wochen nach der Eröffnung des Freiberg Tempels, schlossen meine Frau Esther und ich am 17. August 1985 unser Ehebündnis für Zeit und Ewigkeit. Dies ist nur in einem Tempel möglich.

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Die beiden folgenden Fotos habe ich dieses Jahr während der Bauphase gemacht, als ich beruflich in Freiberg zu tun hatte.

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Unter dem folgenden Link kann man sich über Tempel informieren und sehen, wo es in der Welt überall Tempel gibt – die nicht zu verwechseln sind, mit normalen Gemeindehäusern, da sie sich in Funktion und Zweck grundlegend unterscheiden.

https://www.lds.org/church/temples?lang=deu

Ich möchte noch einige persönliche Dinge anfügen, weshalb es mir wichtig ist, einer Kirche anzugehören, in der es möglich ist, in einem Tempel Gottes zu dienen.

  • Die Tempelverordnungen haben ultimative Relevanz für jeden Menschen, wenn es tatsächlich neben diesem Leben, ein vorirdisches Dasein gegeben hat und ein Leben nach dem Tod geben wird. Ebenso – wenn wir buchstäblich Kinder Gottes sind, die aus seiner Gegenwart auf die Erde gekommen sind und nach dem Tod wieder zu ihm zurückkehren werden, um Rechenschaft über unser Leben abzulegen und in Seine Ruhe einzugehen. Von diesen Dingen bin ich fest überzeugt.
  • In unseren Tempeln tun wir etwas, das allgemeinen Trends in der Welt diametral entgegensteht: Wir verbinden Menschen, Familien über Generationen hinweg miteinander – über dieses Leben hinaus, anstatt sie zu trennen. Wir schließen Bündnisse und ja, gehen damit Verpflichtungen ein und nehmen Verantwortung auf uns. Damit treten wir Unverbindlichkeit und Verantwortungslosigkeit entgegen.
  • Tempel sind Orte der Besinnung, geistiger Erfahrungen und Offenbarung. Ich habe viele dieser Erfahrungen dort gemacht, die ich nirgendwo anders hätte machen können.
  • Tempel sind ebenfalls Orte des Lernens, der Erkenntnis und des Verstehens, besonders was den Umgang Gottes mit den Menschen betrifft. Besonders aber sind es Orte des selbstlosen Dienens, wodurch die Gelegenheit haben, emotionale Bindungen über Generationen hinweg aufzubauen und Nächstenliebe zu entwickeln.
  • Um in den Tempel gehen zu können, müssen Voraussetzungen erfüllt werden und es erfordert moralische Würdigkeit. Die Segnungen des Tempels sind etwas, das man sich erarbeiten muss. Ich finde dieses Prinzip gut und richtig und bin davon überzeugt, dass es in allen Bereichen des Lebens wichtig ist. Ich finde aber auch das göttliche Prinzip gut und richtig, dass durch das Sühnopfer Christi uns alles das dazu gegeben wird, das wir trotz eigener Anstrengung nicht schaffen können. Beide Prinzipien gehen Hand in Hand und beseitigen die Missverständnisse, die es zum Thema Glaube und Werke, Gnade und Gerechtigkeit gibt.
  • Intelligente Menschen achten die Heiligkeit des Tempels – auch wenn sie den Sinn nicht verstehen oder damit nicht übereinstimmen. Es gibt leider Menschen, die zu Achtung und Respekt gegenüber Orten der Gottesverehrung nicht fähig sind. Sie disqualifizieren sich in Bezug persönliche Integrität selbst. Ich finde das sehr bedauerlich und es tut mir für diejenigen leid, die heilige Dinge in den Schmutz ziehen.
  • Tempel dienen der Familie. Unsere Kinder sind innerhalb unseres Tempelbündnisses geboren und sie haben selbst diese Bündnisse für ihre Ehen geschlossen. Natürlich liegt es an uns, diese Bündnissen zu achten, ihnen treu zu bleiben und alles dafür zu tun, dass wir als Familie glücklich sein können. Ich bin unendlich dankbar für meine Familie, meine liebe Frau, unsere Kinder, Schwiegerkinder und Enkel.

    Wir gehören zusammen.

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Baustelle Erweiterung Freiberg Tempel

Gestern bin ich auf dem Rückweg von einem Kundenbesuch an der Baustelle des Freiberg Tempels vorbei gefahren und habe ein paar Bilder gemacht.
Der Tempel wird zur Zeit erweitert und voraussichtlich Mitte nächsten Jahres wieder geöffnet.

Für alle, die nicht wissen, was ein Mormonentempel ist, hier ein Link:

https://www.lds.org/church/temples?lang=deu

Bilder von der Baustelle in Freiberg:

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